Pflaumen-Gulasch mit Kürbis
Pflaumen-Gulasch mit Kürbis
Küche: GutbürgerlichSchwierigkeit: LeichtZutaten für
6
PortionenZubereitung
30
MinutenKochzeit
3
StundenZutaten
1,2kg Rindergulasch (aus der Keule)
350g Hokkaido-Kürbis
250g Trockenpflaumen
5 mittelgroße Zwiebeln
4 Knobizehen
1/2 Zimtstange
1 Chilischote
1 EL Senf
1 Flasche 0,7l trockener Rotwein
1 l Wildfont
Salz & Pfeffer
30g kalte Butter zum Binden (bei Bedarf)
Butterschmalz zum Braten
- Für die Fleischmarinade
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Zitrone (entsaftet)
1 EL brauner Zucker
6 EL Öl (geschmacksneutral)
6 EL Sojasauce
Zubereitung
- Die eigenen Hände gründlich waschen!
- Alle Zutaten für die Marinade in eine Schüssel geben und gut mixen. Dann rein mit dem Gulasch, erneut mixen und im Anschluss abgedeckt für mind. 2 Std. in den Kühlschrank stellen. Sobald die Zeit um ist, nochmal alles gut mixen und für weitere 2 Std. in den Kühlschrank damit.
- Das marinierte Rindfleisch aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 1 Stündchen an ein beliebiges Örtchen in der Küche stellen. Denn immer wenn Rindfleisch mit heißem Fett in Berührung kommen soll, sollte es vorher annähernd auf Zimmertemperatur gebracht werden!
- Einen Bräter oder großen Topf auf hoher Flamme erhitzen und Butterschmalz darin zerlassen. Butterschmalz ist sehr hitzebeständig und daher genau das Richtige für unser Vorhaben.
Sobald das Butterschmalz heiß ist, kommt die erste Ladung der Fleischstücke in den Bräter und wird von allen Seiten scharf angebraten dabei Salzen und Pfeffern.
Erste Ladung, weil es wichtig ist das Fleisch portionsweise anzubraten! Bei zu viel Fleisch auf einmal wär euer Bräter vermutlich überfordert, könnte die Hitze nicht halten und das Fleisch würde Wasser ziehen.
Damit das nicht geschieht und wir stattdessen schöne Röstaromen ans Fleisch bekommen, nehmen wir uns die Zeit und braten es in kleineren Einzelmengen an.
Sobald das Fleisch gut angeröstet ist, wird es aus dem Bräter genommen mit salz und und in einer Schale zwischengelagert. - Währenddessen die Zwiebeln grob würfeln und ab in den Bräter! Das Erhitzen der Zwiebeln sorgt für Feuchtigkeit im Topf, dadurch lassen sich die vom Anbraten entstanden Röstrückstände (der Bratensatz) gut vom Boden des Bräters lösen.
- Die Chilischote von ihren Kernen befreien, gemeinsam mit den Knobizehen fein hacken und rein damit.
- Nun darf auch das angebratene Fleisch mit rein. Das Ganze erneut ordentlich verrühren.
- Den Rotwein portionsweise zum Ablöschen hinzugeben, umrühren und alles etwas einkochen lassen. Den Vorgang so lange wiederholen, bis die Pulle leer ist.
- Nebenbei die Trockenpflaumen halbieren und dann zum Gulasch geben.
- Jetzt alles mit dem Wildfont aufgießen, Senf und Zimtstange hinein geben und das Ganze auf kleiner Flamme ca. 2,5 Std. ohne Deckel Schmoren lassen. Die Hitze ist perfekt wenn leichte Kochbläschen aufsteigen.
- Während das Gulasch vor sich hin köchelt kann ganz entspannt der Kürbis in mundgerechte Würfel geschnitten werden. 45 Minuten bevor das Gulasch fertig ist, werden die Kürbiswürfel im Bräter mit gegart.
- Das Gulasch ist fertig sobald das Fleisch beginnt sich zu zersetzen. Je nach Art des Fleisches kann das etwas früher oder auch später der Fall sein. Daher zwischendurch den Fortschritt hin und wieder mittels einer kleinen Kostprobe kontrollieren.
- Wer möchte kann das Gulasch jetzt noch mit mit einem Stück möglichst kalter Butter etwas abbinden, damit es etwas sämiger wird.
- Über Nacht ziehen lassen und am Folgetag entweder nackt, oder z.B. mit Spätzle, Fusilli oder Salzkartoffeln servieren.